In welchem Bereich des Themas der frühen Trennung von Kuh und Kalb und der anschließenden Einzelhaltung, finden Sie, besteht Handlungsbedarf bzw. muss sich etwas ändern?
Das Saugbedürfnis der Kälber muss besser bedient werden, damit sie nicht am Gitter rumknabbern. Und es es muss für Beschäftigung mit anderen Kälbern gesorgt werden.
Ich finde eine gemeinsame Haltung von Kalb und Kuh in den ersten drei Monaten die richteígere, artgerechtere Haltung. Rinder sind Herdentiere und müssen sich sozialisieren. Kälber sollten möglichst gar nicht in Einzelhaltung gehalten werden. Natürlich bedeutet dass auch, dass dies schwer in der Massentierhaltung durchzusetzen ist. Leider werden aber immernoch die großen Betriebe gefördert und die kleinen weniger, obwohl man eher die kleinen Betriebe zu einer artgerechteren Haltung bringen könnte, wenn man auch einen finanziellen Anreiz schafft. Natürlich muss jeder Betrieb wirtschaftlich arbeiten. Eine artgerechtere Haltung sollte den Bauern also auch mehr Geld bringen. Das muss natürlich vor allem staatlöich gefördert werden. Dann würden sich auch mehr dafür entscheiden.
Bereitstellung einer natürlicheren Umgebung, die dem Sozialverhalten der Kälber entgegenkommt, z. B. Gruppenhaltung statt Einzelhaltung.
- Reduzierung des Stresses, der durch eine frühzeitige Trennung entsteht, um das Wohlbefinden von Kälbern und Kühen zu verbessern
Eine frühere Haltung mit Artgenossen, damit die Kälber auch früher ein Sozialleben haben und nicht allein sind. Das System sollte mehr an die Psyche der Tiere ausgelegt werden und nicht nur auf die Physis.
Es muss sich dahingehend ändern das einfach das Wohl der Tiere im Vordergrund stehen muss und nicht der Profit durch Milch. Die dadurch gehörenden Einnahmen der Landwirt müssen dann eben durch Erhöhung des Milchpreises und Subventionierung ausgeglichen werden. Natürlich muss dann eben auch jeder einzelne seinen Milchkonsum zurückfahren. Alles in allem bräuchte es beleghafte Studien und Untersuchungen welche Form der Aufzucht wirklich die beste für Mutter und Kind sind.
Meine emotionale Reaktion ist, dass ich es schön fände, wenn Kälber mehr Zeit mit Mutter oder zumindest im direkten Kontakt mit anderen Kälbern verbringen könnten. Ich würde aber gerne wissen, was die Wissenschaft dazu sagt. Keine Studien, die von Landwirtschaftsverbänden in Auftrag gegeben wurden, sondern komplett unabhängige Forschung. Was empfiehlt diese? Das würde mir persönlich helfen, denn aktuell bin ich immer noch hin und her gerissen.
Das Saugbedürfnis der Kälber muss besser bedient werden, damit sie nicht am Gitter rumknabbern. Und es es muss für Beschäftigung mit anderen Kälbern gesorgt werden.
Ich finde eine gemeinsame Haltung von Kalb und Kuh in den ersten drei Monaten die richteígere, artgerechtere Haltung. Rinder sind Herdentiere und müssen sich sozialisieren. Kälber sollten möglichst gar nicht in Einzelhaltung gehalten werden. Natürlich bedeutet dass auch, dass dies schwer in der Massentierhaltung durchzusetzen ist. Leider werden aber immernoch die großen Betriebe gefördert und die kleinen weniger, obwohl man eher die kleinen Betriebe zu einer artgerechteren Haltung bringen könnte, wenn man auch einen finanziellen Anreiz schafft. Natürlich muss jeder Betrieb wirtschaftlich arbeiten. Eine artgerechtere Haltung sollte den Bauern also auch mehr Geld bringen. Das muss natürlich vor allem staatlöich gefördert werden. Dann würden sich auch mehr dafür entscheiden.
So sehe ich das auch. Die Massentierhaltung ist eine Industrie, die ich persönlich generell in Frage stelle.
Bereitstellung einer natürlicheren Umgebung, die dem Sozialverhalten der Kälber entgegenkommt, z. B. Gruppenhaltung statt Einzelhaltung.
- Reduzierung des Stresses, der durch eine frühzeitige Trennung entsteht, um das Wohlbefinden von Kälbern und Kühen zu verbessern
Ich würde die Kälbchen zusammen mit Artgenossen halten.
Generell sollte sich in der Aufzucht etwas ändern. Auch im Denken der Menschen.
Ich finde das ganze sollte vlt auch wie bei den Eier behandelt werden. Verschiedenen Haltungsformen=verschiede Qualität bzw. Preise.
Stimme ich auch zu.
Eine frühere Haltung mit Artgenossen, damit die Kälber auch früher ein Sozialleben haben und nicht allein sind. Das System sollte mehr an die Psyche der Tiere ausgelegt werden und nicht nur auf die Physis.
Es muss sich dahingehend ändern das einfach das Wohl der Tiere im Vordergrund stehen muss und nicht der Profit durch Milch. Die dadurch gehörenden Einnahmen der Landwirt müssen dann eben durch Erhöhung des Milchpreises und Subventionierung ausgeglichen werden. Natürlich muss dann eben auch jeder einzelne seinen Milchkonsum zurückfahren. Alles in allem bräuchte es beleghafte Studien und Untersuchungen welche Form der Aufzucht wirklich die beste für Mutter und Kind sind.
Meine emotionale Reaktion ist, dass ich es schön fände, wenn Kälber mehr Zeit mit Mutter oder zumindest im direkten Kontakt mit anderen Kälbern verbringen könnten. Ich würde aber gerne wissen, was die Wissenschaft dazu sagt. Keine Studien, die von Landwirtschaftsverbänden in Auftrag gegeben wurden, sondern komplett unabhängige Forschung. Was empfiehlt diese? Das würde mir persönlich helfen, denn aktuell bin ich immer noch hin und her gerissen.