Fakultät für Agrarwissenschaften

InnoRind - Woche 2 - Bürgerrat zur Zukunft der Kälberhaltung

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Welche Argumente für die frühe Trennung und die anschließende Einzelhaltung können Sie gut verstehen? Welche nicht?

Offene Antworten (80)

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  • Sonnenschein

    Ich verstehe, dass eine frühe Trennung einfacher für die Kälber und Muttertiere ist, aber deswegen muss man die Kleinen nach lange nicht alleine einsperren

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    • Sofa04

      Ein Grund ist ja auch das Immunsystem. Dieses haben kälber nicht von Geburt an und so werden sie „geschützt“

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      • Moggele

        Wenn das Kalb bei der Kuh bleibt, bekommt es doch auch direkt die Biestmilch von dieser und danach original Muttermilch. Der Mensch melkt die Mutter um den Kalb dann diese Milch im Eimer zu verabreichen und danach gibt es Milch aus Milchpulver.

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        • Sofa04

          Die Info Posts habe ich mir auch durchgelesen. Ich meinte, dass das Kalb die erste Zeit kein Immunsystem hat und es so gefährlich wäre, wenn es mit anderen spielen würde

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          • Moggele

            Wenn das Kalb die Biestmilch bekommt, egal auf welchen Weg, dann ist es sicherlich nicht gefährlich wenn es mit anderen Kälbern zusammen ist. Es gibt genug Rinderrassen, die generell auf der Weide leben und wo keine Kuh-Kalb-Trennung statt findet. Warum sollte es also bei Kälbern von Milchkuhrassen gefährlich sein?
            Ich bin mir nicht sicher, ob wir nicht aneinander vorbei reden, vielleicht magst du mir erklären worin genau du die Gefahr für die Kälber siehtst?

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            • Sofa04

              Ohne Immunsystem ist es gefährlich, wenn ein Kalb krank ist. Dann stecken sich die anderen Kälber mit einer hohen Wahrscheinlichkeit an… das war mein Punkt

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              • Moggele

                Deswegen ist die Biestmilch so wichtig für das Kalb, damit wird eine passive Immunisierung erreicht.
                Ich habe mich gerade mal darüber belesen, Stressoren wie Umstallen und Gruppenwechsel, Transport, Impfen, Enthornen, Umstellen der Fütterung, qualitativ schlechtes Futter und allgemein schlechte Haltung sowie nasskaltes Wetter, Zugluft usw. steigern die Kankheitsanfälligkeit.
                Nach der Biestmilch nur noch in Wasser angerührtes Pulver, die meiner Meinung nach nicht optimale Haltung alleine draußen in einem Iglu finde ich für das Immunsysytem nicht gerade förderlich.
                Auch mit dem Wissen, dass den Bauern die Kälber gar nicht so wichtig sind, da sie Kosten verursachen und wenn überhaupt nur geringe Einnahmen verursacht das übliche Handling bei mir eher einen negativen Beigeschmack, da ich keine Vorteile für das Kalb sehe.

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          • Instanz

            Also wirtschaftliche Gründe..

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        • swelli69

          Voll nachvollziehbar ist die frühe Trennung damit bei späterer Trennung keine Trennungsschmerzen entstehen. Einzelhaltung verstehe ich ganz und gar nicht, Haben auch wenig Platz in den Boxen

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          • Lar.hg.sa

            Sehe ich genau so. Die frühe Trennung ist relativ schlüssig, aber die kleinen Iglus müssen nicht sein. Größere Boxen und mehrere Kälber zusammen sollte es geben.

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          • Hermann

            Wieviel ein Kalb trinkt wird es wohl selber am Besten wissen. Wenn Durst dann wird getrunken. Diesen Instinkt bringt es ja mit auf die Welt.

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            • Moggele

              Sehe ich auch so, aber um der Kosten willen, will es der Mensch leider besser wissen.

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            • Luki

              Wenn Trennung nun mal notwendig ist, dann gleich nach der Geburt, verstehe ich. Was ich nicht so gut finde, ist der geringe Auslauf und die Einzelhaltung für die zwei Wochen, nach der Geburt, bis sie in die "Kälbergruppe" kommen. Ich denke, da könnte man eine Lösung finden, sodass nur das tränken separat stattfindet, oder über die individuelle Kennzeichnung, die aufgenommene Milchmenge erfasst wird und ggf. nachgesteuert wird, in Form von nachtränken.

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              • Texmex0801

                Weniger verstehe ich das Argument, dass eine Einzelaufzucht danach unumgänglich sei, um beurteilen zu können, wie viel das Kalb trinkt und wie es sich entwickelt. Das müsste doch auch bei einer Kleingruppenhaltung der Kälber zu beurteilen möglich sein.

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                • Online-Meisterchen

                  Ja, das ist für mich auch nicht wirklich nachvollziehbar, gerade mit heutiger Überwachungstechnik sollte das auch in der Kleingruppe kein Problem darstellen.

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                • Norddeich

                  Das Einzelhaltung gut sein soll hab ich nicht verstanden. So fehlt doch der soziale Kontakt zu Artgenossen.

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                • Buddelflink

                  Verstehen kann man das wohl alles. Trotzdem finde ich die Einzelhaltung nicht gut. Alle paar Stunden kommt mal ein Mensch vorbei und das wars. Dann lieber gleich die jungen Kälber zusammensetzen. Wie man gerade gelesen hat, sterben eh genug Kälber bei so einer Haltung, warum dann nicht wenigstens mit Artgenossen zusammen setzen.

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                  • LizaLi_91

                    ich verstehe, dass der Bauer wirtschaftlich denken muss, damit er Geld verdienen kann und somit sein Leben absichern kann. Allerdings finde ich die zeitige Trennung nicht sehr vorteilhaft. Am meisten kritisiere ich, dass die Kälber nach der Trennung einzeln gehalten werden.

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                    • Robbe1989

                      Ich kann tatsächlich sowohl alle pro als auch alle contra-Argumente zu einem gewissen Grad nachvollziehen. Ich finde es aber schade, dass Profit über fast alles gestellt wird, denn es gibt ja Alternativen!

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                      • Stefanie

                        Ich kann verstehen, dass es mit dem zrennungsschmerz für beide leichter ist, aber ich kann nicht verstehen das sie in dem Iglu alleine sein sollen.

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