Fakultät für Agrarwissenschaften

InnoRind - Woche 2 - Bürgerrat zur Zukunft der Kälberhaltung

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Wie empfinden Sie die beschriebene und gezeigte Situation der frühen Trennung von Kuh und Kalb und der anschließenden Einzelhaltung?

Offene Antworten (93)

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  • nadinakcn

    Die frühe Trennung von Kuh und Kalb sowie die anschließende Einzelhaltung sind aus tierethischer Sicht problematisch, da sie Stress und soziale Isolation für die Tiere bedeuten. Es besteht ein dringender Bedarf an tierfreundlicheren Alternativen, die das Wohlbefinden der Tiere verbessern und gleichzeitig praktikabel für die Landwirtschaft bleiben.

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    • Puschi

      Ich empfinde es als kalt und isoliert und glaube nicht daran dass sich die Landwirte mehr als nötig kümmern.

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      • Penny

        Ich kann mir vorstellen, dass die frühe Trennung von Kuh und Kalb sowie die Einzelhaltung die tiere stark belastet, insbesondere die Kälber, die eine enge Bindung zur Mutter aufbauen. Die Praxis mag wirtschaftlich notwendig sein, doch sollte das Wohl der Tiere stärker berücksichtigt werden, und Lösungen gefunden werden, die auch die Milchproduktion einbeziehen.

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        • Scooter66

          Mir fehlt bei der ganzen Darstellung, wie die männlichen Kälber behandelt werden. Nach meinen Informationen lohnt es sich kaum, Bullenzucht zu betreiben. Was geschieht also mit den männlichen Kälbern?

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          • Moggele

            Da sich die Aufzucht oft nicht lohnt, ist es auch gar nicht so wichtig, dass es den Kälbern gut geht und wenn sie nicht überleben ist vermutlich niemand wirklich traurig.
            In der Regel werden die männlichen und auch überzählige weibliche Kälber kein Jahr alt, sie werden gemästet und dann geschlachtet.
            Die Schnellmast dauert nach meiner Information ca. 16 Wochen und die verlängerte Mast 20 bis 26 Wochen.

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          • Charly

            Ich empfinde das als Mittel zum Zweck. Es ist sehr traurig, wenn man ein bischen Empathie besitzt und sich in so eine Kuh bzw. das Kalb hineinversetzt, wer einmal das Gebrüll gehört hat, der kommt sich fast vor wie in einem schlechten Horrorfilm. Die Mutter sieht ihr Kalb meistens noch nicht einmal, sie darf es auch nicht ablecken oder beschnuppern. Ich empfinde es als sehr grausam, ich war auch schon bei Geburten dabei und war geschockt, daß das Kalb sofort weg kommt, fast wie Müll.

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            • Konstanze

              ich finde diese Aufzucht grausam und nur vom Profit geleitet. Ich würde sie verbieten. Es kann doch nicht sein, das Mutter und Kind-Kalb sofort nach der Geburt getrennt werden, wo bleibt da das Verständnis und das Tierwohl????? Da kann sich doch kein Tier wohlfühlen. Warum wird so eine Aufzucht genehmigt? Ich habe mit eigenen Augen diese Kälbchen in den Iglus gesehen und stand fassungslos davor....Ich kannte das nicht und war schockiert. Es ist gut, das hier mal darüber geschreiben wird und diskutiert wird und bin gespannt, auf die Meinungen der anderen Teilnehmer.

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              • Hermann

                Ich denke dass jeder Landwirt bestrebt ist , seine Tiere so angenehm als möglich zu halten. Er verdient damit seinen Lebensunterhalt und wird auch dadurch Sorge und Wohlergehen seiner Tiere im Blick haben. Dies betrifft in besonderer Weise seine Kälber, die ja den Fortbestand sichern. Das Wohlergehen und sorgsame Haltung der Kälber vermeidet auch zusatzkosten durch den Tierarzt.

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                • Teddycl66

                  In der gezeigten Situation war zwar alles absolut glaubhaft, was mich jedoch absolut gestört hat war die "positive Musik" im Hintergrund. Unter fröhlicher Musik den Kälbern die Hörner abschneiden, veröden und desinfizieren. Sorry, aber mir wurde echt schlecht beim zusehen....

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                  • Cherry5

                    Ich finde das Thema generell echt schwierig. Auf der einen Seite tun einem die Tiere leid, auf der anderen Seite müssen Milchprodukte bezahlbar bleiben.

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                    • Manu0704

                      Ich konnte die Argumente für die frühe Trennung in dieser Woche ein wenig besser nachvollziehen als noch letzte Woche. Für mich persönlich war das Argument, dass die Bindung von Mutterkuh und Kalb sehr schnell einsetzt, vermutlich am entscheidendsten für eine schnelle Trennung. Trotzdem finde ich das Thema an sich auch emotional schwierig, weil ich ein großer Tierliebhaber bin. Tatsächlich vermeide ich aus diesem Grund Kalbfleisch, weil ich an die kleinen Kälbchen denken muss. Normalerweise wäre es konsequent, vor diesem Hintergrund überhaupt kein Fleisch mehr zu verzehren. Dessen bin ich mir bewusst. Fleisch kaufe ich nur bei einem guten Metzger, von dem ich weiß, wo und wie die Tiere leben.

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