Dass die Kälber quasi "Geschäftsschädigend" sind, wenn sie zu viel Muttermilch trinken, die die Bauern lieber verkaufen wollen. Auch, dass die Biestmilch so wichtig ist, war mir neu und auch dass die Kälber kein angeborenen Immunsystem haben.
Der Begriff Biestmilch war mir bisher unbekannt und ich wusste nicht dass die Kälber nach der Geburt erstmal gar kein Immunsystem haben. Allerdings fragt man sich wie alle Tiere ohne Menschen überleben konnten bisher
Das frage ich mich auch, die Natur hat das schon geregelt und die Tiere haben ihre Instinkte, was allerdings wohl eher nicht mit dem praktischen und kostengünstigen Händling für die Bauern kompatibel ist.
Neu waren definitiv das "zurecht Züchten", Hörner entfernen. Damit kann ich mich nicht anfreunden. Überall wird das züchten verpöhnt. Das Wegschnibbeln von Schwänzchen oder Ohren verboten und an den Kühen wird es toleriert. Mh.
Hörner sind sehr gefährlich. Ein Kopfstoss, und eine andere Kuh hat die Augen kaputt. An Hörnern hat man nichts verloren, glaub mir. Nicht in der Weidenhaltung. Und in der Stallhaltung erst recht nicht. Ich habe da Stories in meiner Kindheit erlebt auf dem Bauernhof von meinem Opa, und auch auf anderen Bauernhöfen. Da ist reichlich Blut geflossen, von anderen unappetitlichen Dingen ganz zu schweigen. Die Hörner sind primär gedacht, um sich zu verteidigen. Futtermangel, der so ein Auftreten erfordert, ist momentan eher selten in der Viehzucht in Deutschland.
Die werden ja auch meistens nicht auf einer deutschen Weide gehalten, in Herden zu 70 oder so. Oder eben unter der Prämisse, etwas Verlust muss sein. Oder auf riesigen Weideflächen. Ich weiss nur aus eigener Erfahrung,wie viele Augen dabei draufgehen. Das ist weder für die Tiere noch für den Halter lustig. Und Hörner sind für nichts gut, ausser Wikingertrinkhörnern, um es mal etwas spassig zu formulieren. Die Tiere haben doch keinen Mehrwert davon in der heutigen Zeit.
Stimmt so nicht ganz, bereits 1978 wurden diese in Deutschland eingeführt und es gibt inzwischen einige Herden hier in Deutschland.
Wie groß diese Herden sind kann ich nicht sagen.
Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, es geht hier lediglich um die Hörner und es sind keine Milchkühe.
Klar, das weiss ich natürlich nicht, hier hält niemand so spezifische Sorten. Sind einfach nur schwarz-weisse und braun-weisse Kühe westfälischer Sorte. Und die haben besser keine Hörner, echt
Bei mir sozusagen um die Ecke gibt es viele verschiedene Rassen. Neben dem von dir beschriebenen Rindern gibt es Angus, Wagyu, Galloway, Schottische Hochlandrinder und Wasserbüffel, alle haben superleckeres Fleisch und sind natürlich nicht für die Milchindustrie geeignet.
sorry Gartenhexe aber da kann ich dir nicht zustimmen. Ich habe 2 Monate mit 12 Milchkühen mit Hörnern sehr eng verbracht - und kann das nicht bestätigen. Vielleicht in großen Betrieben ohne menschliche Bindung gefährlich, aber nicht grundsätzlich . klar ich hatte auch Respekt und hab auch sehr aufgepasst. aber Hörner sind natürlich - alles andere (Umzucht auf Hornlos oder Hörner abtrennen) ist es nicht. Wusstest du das Milch von Kühen mit Hörnern verträglicher ist?
12 Kühe sind überschaubar. Aber eine Herde hat mindestens 30. Werde nie den Anblick der Augenreste etc. auf den Weiden vergessen. Mein Onkel ist einmal gegen die Stallwand gedrückt worden von den Hörnern einer Kuh, der hat fast 1 Jahr im Krankenhaus verbracht. Es ist auch grausig, wenn die Kühe dann ohne Augen oder nur mit Resten davon auf der Weide stehen. Damals wurde noch der Tierarzt gerufen, heute ist ja nur Schlachthof. Ich habe ja praktisch auf dem Hof gelebt, als Kind, war nur ein paar Meter entfernt. Aber mit 12 Kühen könnte es vielleicht glatt gehen. Aber ich weiss nicht, ob es das Risiko wert wäre, wenn ich die Wahl hätte. Mir haben die Kühe ohne richtigs Sehvermögen so leid getan, sie hatten auch noch nach der Behandlung Schmerzen.
Dass die Kälber quasi "Geschäftsschädigend" sind, wenn sie zu viel Muttermilch trinken, die die Bauern lieber verkaufen wollen. Auch, dass die Biestmilch so wichtig ist, war mir neu und auch dass die Kälber kein angeborenen Immunsystem haben.
Das mit dem Immunsystem hat mich auch gewundert
Dass das Wohl der Kälbchen einen so geringen Wert hat...
Sind leider alles Nutztiere
Daß die Immunabwehr nicht gegeben ist - das war mir neu.
Stimmt. Das war tatsächlich ein überraschender Punkt.
Ja, das war mir auch neu. Aber das ist ja sicher schon immer so und "früher" konnte die Natur das wohl auch recht gut ausgleichen.
Mich hat nichts überrascht, da ich mich schon lange mit solchen Themen beschäftige.
Der Zuspruch von sovielen, das man ein Säugetier gleich nach der Geburt trennen sollte.
Leider...
Der Begriff Biestmilch war mir bisher unbekannt und ich wusste nicht dass die Kälber nach der Geburt erstmal gar kein Immunsystem haben. Allerdings fragt man sich wie alle Tiere ohne Menschen überleben konnten bisher
Das frage ich mich auch, die Natur hat das schon geregelt und die Tiere haben ihre Instinkte, was allerdings wohl eher nicht mit dem praktischen und kostengünstigen Händling für die Bauern kompatibel ist.
Dass so vehement für die frühe Trennung geworben wird.
Neu waren definitiv das "zurecht Züchten", Hörner entfernen. Damit kann ich mich nicht anfreunden. Überall wird das züchten verpöhnt. Das Wegschnibbeln von Schwänzchen oder Ohren verboten und an den Kühen wird es toleriert. Mh.
Hörner sind sehr gefährlich. Ein Kopfstoss, und eine andere Kuh hat die Augen kaputt. An Hörnern hat man nichts verloren, glaub mir. Nicht in der Weidenhaltung. Und in der Stallhaltung erst recht nicht. Ich habe da Stories in meiner Kindheit erlebt auf dem Bauernhof von meinem Opa, und auch auf anderen Bauernhöfen. Da ist reichlich Blut geflossen, von anderen unappetitlichen Dingen ganz zu schweigen. Die Hörner sind primär gedacht, um sich zu verteidigen. Futtermangel, der so ein Auftreten erfordert, ist momentan eher selten in der Viehzucht in Deutschland.
Bei den schottischen Hochlandrindern kommt niemand auf die Idee, die Hörner zu entfernen.
Die werden ja auch meistens nicht auf einer deutschen Weide gehalten, in Herden zu 70 oder so. Oder eben unter der Prämisse, etwas Verlust muss sein. Oder auf riesigen Weideflächen. Ich weiss nur aus eigener Erfahrung,wie viele Augen dabei draufgehen. Das ist weder für die Tiere noch für den Halter lustig. Und Hörner sind für nichts gut, ausser Wikingertrinkhörnern, um es mal etwas spassig zu formulieren. Die Tiere haben doch keinen Mehrwert davon in der heutigen Zeit.
Stimmt so nicht ganz, bereits 1978 wurden diese in Deutschland eingeführt und es gibt inzwischen einige Herden hier in Deutschland.
Wie groß diese Herden sind kann ich nicht sagen.
Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, es geht hier lediglich um die Hörner und es sind keine Milchkühe.
Klar, das weiss ich natürlich nicht, hier hält niemand so spezifische Sorten. Sind einfach nur schwarz-weisse und braun-weisse Kühe westfälischer Sorte. Und die haben besser keine Hörner, echt
Bei mir sozusagen um die Ecke gibt es viele verschiedene Rassen. Neben dem von dir beschriebenen Rindern gibt es Angus, Wagyu, Galloway, Schottische Hochlandrinder und Wasserbüffel, alle haben superleckeres Fleisch und sind natürlich nicht für die Milchindustrie geeignet.
sorry Gartenhexe aber da kann ich dir nicht zustimmen. Ich habe 2 Monate mit 12 Milchkühen mit Hörnern sehr eng verbracht - und kann das nicht bestätigen. Vielleicht in großen Betrieben ohne menschliche Bindung gefährlich, aber nicht grundsätzlich . klar ich hatte auch Respekt und hab auch sehr aufgepasst. aber Hörner sind natürlich - alles andere (Umzucht auf Hornlos oder Hörner abtrennen) ist es nicht. Wusstest du das Milch von Kühen mit Hörnern verträglicher ist?
12 Kühe sind überschaubar. Aber eine Herde hat mindestens 30. Werde nie den Anblick der Augenreste etc. auf den Weiden vergessen. Mein Onkel ist einmal gegen die Stallwand gedrückt worden von den Hörnern einer Kuh, der hat fast 1 Jahr im Krankenhaus verbracht. Es ist auch grausig, wenn die Kühe dann ohne Augen oder nur mit Resten davon auf der Weide stehen. Damals wurde noch der Tierarzt gerufen, heute ist ja nur Schlachthof. Ich habe ja praktisch auf dem Hof gelebt, als Kind, war nur ein paar Meter entfernt. Aber mit 12 Kühen könnte es vielleicht glatt gehen. Aber ich weiss nicht, ob es das Risiko wert wäre, wenn ich die Wahl hätte. Mir haben die Kühe ohne richtigs Sehvermögen so leid getan, sie hatten auch noch nach der Behandlung Schmerzen.
Die nicht vorhandene immunabwehr hat mich überrascht
Ja, habe ich auch noch nirgendwo gehört, enorm. Warum macht die Natur sowas? Seltsam
Das mit dem Immunsystem ist mir auch komplett neu.. grade dann wäre es doch besser wenn es bei der Mutter aufwächst.