Fakultät für Agrarwissenschaften

InnoRind - Woche 2 - Bürgerrat zur Zukunft der Kälberhaltung

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Milchproduktion einstellen

Atze Atze  •  08.11.2024  •    14 Kommentare

Antrags-Code: CONSUL-2024-11-18

Die komplette Milchproduktion einstellen

Die komplette Produktion von Kuhmilch sollte komplett eingestellt werden. Es gibt genug pflanzliche Alternativen auf dem Markt, da ist für jeden etwas dabei.

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  • Moggele

    Einstellen würde ich jetzt nicht so gut finden, aber in jeden Fall sind viele Änderungen erforderlich, die dann auch zu einem knapperen Angebot führen.
    In den meisten pflanzlichen Alternativen sind Inhaltsstoffe, die ich mir nicht zuführen möchte.

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    • love to learn

      Das heißt du bist dafür, dass tausende von Betrieben dicht machen und wir stattdessen mehr (z.T. künstlich erzeugte Produkte/ Ultra processed food) zu uns nehmen? Ich heiße in keinster Weise gut, wie das aktuelle Tierhaltungsystem aussieht. Aber ich finde eine Umstellung auf nur noch pflanzliche Alternativen sehr fragwürdig. Inzwischen scheint sich die Zutatenliste der meisten Pflanzenmilch etwas verbessert zu haben. Wenn jemand das Trinken möchte, dann soll er das tun. Aber das gilt halt auch für Milch, egal von welchem Tier. Eine Verbesserung der Haltungsbedingungen halte ich für vernünftig. Eine grundsätzliche Abschaffung von Milch halte ich für unvernünftig. Ich meine damit würden auch Milchprodukte verschwinden, z.B. Käse. Und spätestens dann kommen wir in den Bereich von Ultra Processed food und Geschichten wie Aroma. Das möchte ich meinen Körper nicht antun.

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      • Benutzer gelöscht  •  2024-11-13 12:59:27

        Genauso, denn wenn man auf die Zutatenliste einiger pflanzlichen Alternativen guckt, egal ob Milch- oder andere Nahrungsalternativen, da vergeht es seinem. Wir trinken doch nicht nur Milch als solches, sondern Milch wird doch auch in zich Nahrungsmitteln verarbeitet. Man muss doch mal ein wenig realistisch sein und wie du ja sagtest, dass heisst doch nicht, dass man für schlechte Haltungsbedingungen ist, im Gegenteil. Wir Menschen leben von der Nutztierhaltung und die entwickelt sich weiter. Wenn man etwas verbessern kann, wie jetzt hier das Thema Kälberhaltung, dann ist das doch gut, aber deswegen muss man ja nicht das, wovon man jahrzehntelang seinen Nutzen hatte, dann als das abgrundtiefe Böse darstellen, so wie es hier rüberkommt. Es vollzieht sich ein Wandel, aber eine jahrzehntelang angewendete Methode, wie die Kälbertrennung, braucht auch Jahre der Umstellung.

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        • love to learn

          "Es vollzieht sich ein Wandel, aber eine jahrzehntelang angewendete Methode, wie die Kälbertrennung, braucht auch Jahre der Umstellung." Schön gesagt. Mir fällt zum Thema verteufeln und rigides Auslöschen ein wunderbares Beispiel ein. Die große Diskussion um Zucker und Fett, bei der Dank eines korrupten Mannes (Wissenschaftler kann man den nicht nennen), Zucker gewonnen hat und Fett verteufelt wurde. Das Ergebnis sieht man heute weltweit und besonders in den USA. Das böse Fett wurde eliminiert und eine Adipositas-Epidemie geschaffen. Wir Menschen tendieren leider dazu, komplexe Themen auf einzelne einfache Faktoren zu reduzieren und richten damit immer wieder viel Schaden an. Das sehe ich auch in der Diskussion hier. Die Landwirte sollen doch bitte einfach mal die Kälberhaltung umstellen, in völliger Ignoranz des Aufwands und der Kosten. Und am Ende wundert man sich, warum es schief geht und es sind alle Anderen schuld. Doku-empfehlung zu Zuckerkonsum: "Voll verzuckert"

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          • Moggele

            Da hat man uns jahrzehntelang angelogen und mit den angeblichen Vorteilen der Milch macht man es genauso. Es gibt inzwischen einige Stimmen, die sagen, dass Milch möglicherweise nicht so gesund ist wie von der Milchindustrie dargestellt.

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              Ich bezweifle nicht, dass die uns von Industrie und Regierung gegebenen Informationen oft genug nicht der kompletten Wahrheit entsprechen. Hinzu kommt ein immer weiter abnehmender Nährstoffgehalt in Lebensmitteln. Gerade die ganze Sache, dass man durch Milch gut Kalzium aufnehmen kann, ist doch eher fragwürdig. Aber wir diskutieren halt nicht nur über das alleinige Produkt "Milch", sondern eben auch über die daraus entstehenden Produkte, z.B. Käse. Und Käse (Besonders Hartkäse, Hüttenkäse und Harzer/Handkäse) ist ein wahnsinniger guter Proteinlieferant. Schwedenmilch und Kefir sind mega gut für den Darm. Worüber man uns ganz sicher anlügt, sind Ultra-processed-food. Proteinisolate, chemische Zusatzstoffe etc. denn die sind definitiv nicht gut für uns. Gibt es viele interessante (meist englischsprachige) Sachen dazu. Bei Interesse gerne mal anfragen.

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              • Moggele

                Da stimme ich dir zu. Ich persönlich habe schon vor Jahren konsequent meine Ernährung umgestellt kaufe direkt beim Erzeuger und brauche keine Fertigprodukte. Als Proteinlieferant bevorzuge ich Eier. Milch bzw. Milchprodukte, außer Butter gehören nicht täglich zu meiner Ernährung.

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      • Benutzer gelöscht  •  2024-11-11 19:42:07

        Wohin soll der Bauer dann mit der Milch ? Ist dann nicht ein Überschuss vorhanden ?

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        • Atze
          Atze  •  Verfasser*in  •  2024-11-11 19:55:09

          Das ist ein großes Problem. Ein Kalb benötigt ca. 6 Liter pro Tag. Manche hochgezüchteten Kühe produzieren bis zu 60 Liter am Tag.

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          • Benutzer gelöscht  •  2024-11-11 20:34:49

            Das ist echt Wahnsinn, aber meinst Du nicht dass man das auch wieder "zurückzüchten "könnte ? Also wenn kein Bedarf an Überschuss wäre ?

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            • Atze
              Atze  •  Verfasser*in  •  2024-11-11 20:59:47

              Naja, am besten diese Kühe nicht wieder schwängern. Nur eine schwangere Kuh produziert Milch, wie beim Menschen auch.

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        • Silkey

          zumindest die Milchalternativen besser vermarkten

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          • Benutzer gelöscht  •  2024-11-13 12:43:30

            Wie sollen die Milchalternativen noch besser vermarktet werden? Die Regal sind doch voll davon und sind ja schlecht zu übersehen ; )
            Es gibt preislich gute Produkte die sogar weniger kosten als Milch. Es ist doch nicht so, dass der Verbraucher nicht weiss, dass es Milchalternativen gibt, denn sie stehen überall. Vielen schmecken diese Alternativen aber einfach nicht und einige Alternativen sind auch fraglich, was die Inhaltsstoffe angeht.

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            • Sofa04

              Ich finde auch, dass der Käufer entscheiden soll, was nun gekauft wird.

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